1950 - 1972 Tonaufbereitung
Die Tone und Zuschlagstoffe wurden zur Betriebsmasse aufbereitet. Dies geschah alles im Keller.. und manch Mitarbeiter antwortete auf die Frage von Besuchern....woher bekommen Sie denn den Ton, treuherzig: AUS DEM KELLER
Beschreibung
Die Tone (zweierlei : mager und fett) wurden mit den Zuschlagstoffen Kalk, Dolomit, Quarz und Feldspat, streng nach Rezept, in der Trommelmühle mit viel Wasser vermahlen...(6-8 h). Die Schlemme (Suspension) wurde dann über einen Zwischenrührbehälter der Filterpresse zugeführt. In der Filterpresse wurde das Wasser mit ca 12-13 atü aus der Suspension entfernt, man erhielt Filterkuchen. Die Filterkuchen wurden im "Tonschneider" (Vakuumstrangpresse) zu Hubeln für die Dreherei verarbeitet. Die Geräusche der Kugelmühle, Steine rollen, und der Filterpresse, stampfen, sind sicher im Ohr vieler Mitarbeiter verankert geblieben. Die Aufbereitung der Giessmasse erfolgt nur in den Kugelmühlen. Hier wurde mir weniger Wasser, dafür mit "Verflüssigungsmittel" gearbeitet. Aus der Mühle wurde der "Schlicker" direkt in die Rührer in der Giesserei gepumpt.