C - späte Fünfziger

erste Apothekengefäße, Aufbau einer Kollektion, Dekorentwicklung durch Alfons Vachenauer

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Ende Fünfzig, Anfang sechzig. Die Firma "lebte" vermutlich von der Apothekenkeramik. Hier ein Ausstellungsregal bei der Handelskammer oder der Handwerksmesse, das den Versuch zeigte mit anderer "zeitgemäßer" Produktion Erfolg zu haben. Alle Gefäße und Dekore stammen aus der Hand von Hedi Böhmer. Interessenten sollten das Bild etwas vergößern, im Hintergrund ist eine interessante "50iger Bowle, und eine Vase mit einem Schriftdekor. Das Teeservice im unteren Regalfach haben wir über eine Bekannte für unser Museum bekommen. Ob es das einzige Exemplar war? Aus der Serie hat sich nichts länger "gehalten". Heute hieße es Flop
Das Teeservice hat eine Freundin der Familie auf einem Flohmarkt gefunden. Durch die Arbeit an diesem virtuellen Museum haben wir auch Fotobelege gefunden, die das Service auf der Handwerksmesse 1957 in München zeigen. Die Technik: Stahldruck und von Hand farbig ausgemalt.
1957 styli salificati das heisst : Salzstangerl. Die Ausrichtung auf "Apothekenkeramik" brachte es mit sich daß viele Beschriftungen lateinisch waren, das Originaldekor für Salzstangendosen hatte auch diesen Namen zum Inhalt. Es war von AV entworfen. Das hier abgebildete Exemplar war eine Variante aus dem Beginn der 60 er (glaube ich). Den Entwurf würde ich eher Frau Böhmer zuschreiben
Diese Sport-Reliefs (es gab noch mehr Varianten) wurden für eine Fa Brandel - so der Stempel auf der Rückseite - hergestellt. Auch in einem Ausstellungsfoto kann man dsie entdecken. Es ist kein größerer Erfolg beschieden. Die Platten wurden gegossen
weitere Gefässe der Forchheimerserie, auch die Formen wurden von der Grafikerin Margit Forchheimer entworfen. Das Dekor war in den meisten Fällen "gestuppt" - Farbe wurde mit einem Stoffballen flächig aufgestupft und dann die Kontur gekratzt. Über die aufgetrocknete Farbe konnte mann dann mit der Feder Konturen zeichnen
Aus einer Musterkollektion der Straubinger Grafikerin, Künstlerin Margit Forchheimer. Manche Teile wurden in Serie umgesetzt, ein Großteil der Muster war technisch sehr schwierig, und erzielte keinen Markterfolg. Die Originale sind ein Schmuckstück unseres Museums
Ein "profanes" Sortiment wurde in den Fünfzigern auch versucht. Die Erfolge waren nicht so nachhaltig; die Produkte waren sehr typisch für die Zeit. Das Foto zeigt eine Ausstellungsvitrine "aus der Zeit"
In den Fünfzigern wurden primär Apothekengefäße, das Kernsortiment der jungen Firma ausgestellt. Es gab Apothekertage bei denen sich die Firma präsentierte. Ein "profanes" Sortiment wurde in den fünfzigern auch versucht. Die Erfolge waren nicht so nachhaltig; die Produkte waren sehr typisch für die Zeit.