Frau Huber war die erste, langjährige Buchhalterin, die Konten wurden als Karteikarten geführt, interessant: der Bleistifspitzer, der am Schreibtisch montiert ist, ebenso die mechanische Aditionsmaschine .....auch das "Blaupapier" war wesentliches Hilfsmittel im damals modernen Büro
Frau Ehrhardt, war die Fachkraft mit der der Siebdruck gestartet wurde. (zu Siebdruck - siehe TECHNIK). Frau Ehrhardt, war, glaube ic, aus der Porzellanindustrie zu uns gekommen ...
Hedi Böhmer, den Namen kennen wir von den Signaturen auf den Originalmustern. Hier ist ein Foto der damals jungen Entwerferin mit einem für sie typischen Entwürfe. Mehr ihrer Arbeiten findet man auf einem Foto einer Ausstellungsvitrine ( Dokumente). Erst vor kurzem (2012) fand eine Bekannte ein Teeservice "Hedi Böhmer" im Trödel. Ihre Entwürfe sind mit den Jahren leider nicht berühmt und teuer geworden!
Der Enghofer Karl war für uns Kinder "der Stärkste" er zeigte gern seinen Bizeps. Zum Drehen, er war der beste Freidreher, braucht man für die großen Stücke auch Kraft. Hier sieht man ihn an der Eindrehscheibe. -- siehe "Eindrehen/Überformen" unter Technik.....
... Frau Müller, ist mir erinnerlich weil sie unser Familien-Geschirr, alles in Handmalerei, in Unterglasurtechnik, gemalt haben soll. Ausserdem gab sie mir als Schokoladenpulver in einem Kouvert, das ich mit Zucker vermischt mit Wasser angerührt habe. Mir war so schlecht, daß ich echte 10 Jahre kein Freund von Schokolade war !
Mit dem Kürzel Ko, haben wir zwei Teller gefunden, einen "Serturner" und der andere "Fächerteller" (gehen Sie ins Museum !), Und da tauchte der Name Kopetzki im Gedächtnis auf. Er soll ein Porzellanmaler gewesen sein. Am Portraitteller - Sertürner - sieht man mit welchem Aufwand die "Apothekenkeramiken" hergestellt wurden. Die Maler taten nichts anderes als in Reihe sitzend, Apothekengefäße von Hand zu bemalen.
zwischen 1951 und 1959 ist Alfons Vachenauer aus München, Grafiker und begnadeter Zeichner, Freund der Familie Dollmann - Herr. Auf seine Mitarbeit gehen viele Dekore zurück, die das gesamte Leben der Manufaktur überdauert haben. Im Buch Keramik der 50er Jahre von Horst Markus (ISBN 3-89790-220-6) ist vermerkt: *6.7.1922 - 9.6.1965 , Lehre in der Manufaktur Nymphenburg, München (1938 -1941) - Kriegsdienst- dann akademische Ausbildung, Staatsschule für angewandte Kunst, Später dort Gewerbelehrer.
Das genannte Buch gibt einen hervorragenden Einblick in die Keramik der Fünfziger -deren kleiner Teil auch unsere Frma darstellt.